Leistungsdreieck
"Canada and Germany stand for outstanding success in science, research, and development. Researchers and business representatives from both countries can consider the GCCIR a platform for reaching North America or the European Union.”
Gründer und Präsident des GCCIR sowie emeritierter Honorarkonsul der Bundesrepublik Deutschland in Kanada Bernd Reuscher spricht in unserem Interview über die Hintergründe der Initiative:
"Top scientific and business achievements from both countries need support through research partnerships or the introduction of new companies to the markets, in order to bring new products or services to the people. The Centre provides this kind of competent support.”
Was bietet das GCCIR?
Wir bieten drei Kernleistungen an: Erstens versteht sich das GCCIR als Mittler. Hierbei stellt das Zentrum alle erforderlichen Informationen, die für die Aufnahme von Wissenschafts- und Wirtschaftsbeziehungen erforderlich sind, zur Verfügung. Zweitens fungiert das GCCIR als Koordinator verschiedenster Projektschritte. Hierunter fällt zum Beispiel die operative Betreuung von Sprachprüfungen im Auftrag der Goethe-Institute. Und drittens übernimmt das Zentrum die Rolle eines Partners, der die Angebote, Leistungen und Erkenntnisse deutscher Firmen sowie Bildungs- und Forschungseinrichtungen in Kanada vertritt und vice versa.
Warum haben Sie das Zentrum gegründet?
Seit Jahren bestehen zwischen Kanada und Deutschland enge Partnerschaftsbeziehungen. Mit der Gründung der Helmholtz-Alberta Initiative (HAI), einem gemeinsamen Forschungsprojekt der University of Alberta und der Helmholtz Gemeinschaft deutscher Forschungszentren in den Bereichen Energie und Umwelt wurden diese Verbindungen sichtbarer und zielgerichteter. Die, im September 2009 initiierte und 2014 um 5 Jahre verlängerte, Wissenschaftsverbindung forciert vor allem gemeinsame Entwicklungen, die Intensivierung von internationalen Kooperationen und die Ausführung gemeinsamer wissenschaftlicher Forschungsprojekte. Auch die Heranbildung von Nachwuchswissenschaftlern ist ein zentraler Teil der Kollaboration. Die Forschungsschwerpunkte befinden sich in den Bereichen erneuerbare Energien, Abwasserwirtschaft, Ausbau fossiler Brennstoffe, Senkung der Treibhausgas-Emissionen und Landgewinnung. Vor kurzem hat die HAI ihren Fokus auch auf die Bereiche der Infektionsforschung, der neurodegenerativen Erkrankungen, der Fernerkundung und der Ressourchentechnologien erweitert. Die Beteiligten sehen in der HAI ein Paradebesipiel für das grenzüberschreitende „Pooling“ von Ressourcen, um die Forschung in zukunftsentscheideneden Gebieten voranzutreiben. Das GCCIR hat sich dieses Musterbeispiel zum Vorbild genommen und gewinnt aus diesem Projekt seine Inspiration. Jetzt können wir zeigen, wie der Aufbau solcher und ähnlicher Initativen mit Unterstützung des GCCIR noch schneller vorankommt.
Woran bemisst sich der Erfolg des GCCIR?
Das hängt natürlich von den Interessen und Aufträgen unsere Kunden ab. Die Devise lautet generell “Time to Market”. Ziel ist es also die konkreten Wünsche möglichst schnell zu bearbeiten. Wir sehen das messbare Kriterium unserer Arbeit dabei in der Anzahl und Qualität der Zusammenführungen von Wissenschaft und Wirtschaft sowie von Forschern untereinander.
Bedeutet dies auch eine regelmäβige Evaluation der Arbeit?
Ja, das GCCIR stellt sich der Begutachtung Dritter. Der Mehrwert unserer Arbeit wird erst durch das Urteil unserer Kunden aus Wissenschaft und Wirtschaft messbar. Die entscheidenden Kriterien hierbei sind die Anzahl der vermittelten Kooperationen und individuellen Kontakte sowie die finanzielle Lage unseres Zentrums. Im Fazit: Ein Groβteil unserer Daseinsberechtigung liegt darin, wie schnell wir wieviele deutsch-kanadische Kooperationen auf den Weg bringen.