Project Description

BMWi Innovationstag Mittelstand 2019 and BIONNALE 2019

Berlin, 7. und 8. Mai 2019

In der zweiten Maiwoche reiste das German-Canadian Centre for Innovation and Research (GCCIR) mit einer kleinen Delegation nach Berlin um dort an der diesjährigen BIONNALE und dem Innovationstag Mittelstand des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) teilzunehmen. Die Delegation bestand aus drei albertanischen Firmen, die bereits durch das GCCIR für Kooperationsprojekte mit Partnerfirmen aus Deutschland gefördert werden. Diese hatten beim Innovationstag Mittelstand des BMWi die Gelegenheit ihre Kooperationsprojekte zusammen mit ihren Partnern, die in Deutschland durch das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) unterstützt werden, vorzustellen und bereits erzielte Erfolge gemeinsam zu präsentieren. Der Innovationstag Mittelstand ist eine jährlich wiederkehrende Veranstaltung, die darauf abzielt Ergebnisse der durch ZIM geförderten, innovativen Technologieenwicktlungs- oder Forschungsprojekte einzelner kleiner und mittlerer Unternehmen (KMUs) und/oder Forschungseinrichtungen vorzustellen. Im Internationalen Bereich der Veranstaltung wurden die Ergebnisse von ZIM geförderten Kooperationsprojekten mit ihren internationalen Partnern, wie auch mit Alberta, vorgestellt. Hier demonstrierten die albertanischen Firmen Ceapro, Keystone Labs, und NanoSpeed Diagnostics ihre mit ihren deutschen Partnern gemeinsam entwickelten innovativen Technologien. Darüber hinaus bot der Innovationstag den albertanischen Unternehmen die Möglichkeit sich mit neuen potenziellen Projektpartnern aus Deutschland und aus anderen vertretenen Ländern aus Europa zu vernetzen. Die Geschäftsführende Direktorin Dr. Katelyn Petersen und Manager Jonas Kuhn des GCCIR bekamen zudem die Gelegenheit das mit Deutschland und Europa bestehende Förderprogramm zur Technologieentwicklung, den Alberta-Europe Technology Collaboration Fund, sowie Alberta als innovativen Wirtschafts- und Industriestandort auf der Bühne des Internationalen Bereiches für ein breites deutsches und internationales Publikum vorzustellen. Der derzeitige Mittelstandsbeauftrafte und Parlamentarische Staatssekretär des BMWi Christian Hirte, der den Innovationstag eröffnete, betonte dabei in seiner Eröffnungsrede die enorme Bedeutung internationaler Kooperationen zwischen kleinen und mittelständigen Unternehmen. So sagte Hirte, „der Mittelstand ist das Kraftzentrum unserer Volkswirtschaft. Die unternehmerische Vielfalt und das Engagement, die ihn ausmachen, sind steter Quell von zukunftsorientiertem Erfindungsreichtum.“ Gerade „in Zeiten der Globalisierung,“ betonte Hirte, “bietet die internationale Kooperation im Mittelstand enormes Innovationspotenzial.“

BMWi Innovationstag Mittelstand in Berlin
Besuch des Technologieparkes Adlershof in Berlin
BIONNALE 2019 in Berlin

 

Da alle drei mitgereisten KMUs aus Alberta aus dem Life Sciences Bereich kommen, verknüpfte das GCCIR seine Reise mit der einen Tag zuvor auch in Berlin stattfindenden BIONNALE 2019. Diese wird jährlich in Berlin veranstaltet und ist das größte Networking-Event im Bereich der Life Sciences und Gesundheitswirtschaft in Deutschland. Die englischsprachige Veranstaltung mit über 900 Teilnehmern aus Deutschland und international fand im Ludwig-Erhard-Haus statt. Benannt nach dem in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg als „Vater“ der Sozialen Marktwirtschaft bekannten und späteren Bundeskanzler Ludwig Erhard, bot die Veranstaltung und dessen Ort den idealen Raum für die aus Alberta angereisten Unternehmen weitere qualitativ hochwertige Unternehmen aus aller Welt speziell aus ihrem Bereich an einem Ort zu treffen und weitere wichtige Kontakte für neue potenzielle Kooperationsprojekte zu knüpfen.

Im Anschluss an die BIONNALE besuchte das GCCIR mit den albertanischen Firmen den Technologiepark Adlershof in Berlin. 1754 als Gutshof gegründet und später Wiege des deutschen Motorfluges, ist Adlershof heute Standort für Deutschlands modernsten Technologiepark. Gleich mehrere der angesehenen deutschen Forschungsinstitute, unter anderem das Fraunhofer Institut für Offene Kommunikationssysteme FOKUS, das Leibniz-Institut für Höchstfrequenztechnik und das Helmholtz-Zentrum Berlin,  sowie sechs Institute der Humboldt-Universität und etwa 1100 technologieorientierte Firmen sind hier an einem Ort versammelt. Mit über 25.000 Menschen die im Adlershof arbeiten und studieren, umfasst die Wissenschaftsstadt ein Gebiet von etwa 4,2 km². Für besondere Begeisterung sorgte die Führung durch das Helmholtz-Zentrum Berlin mit Synchrotron BESSY II und das Innovations- und Gründer Zentrum des Adlershof, die die albertanischen Firmen von Frank Lauterbach, Geschäftsführer der WISTA Management GmbH die den Adlershof verwaltet, erhielten.