Entrepreneurship Konferenz 2014

Unter dem Motto „International Perspectives on the Development of Entrepreneurship: From Education to Ecosystem“ diskutierten Vertreter aus Forschung und Industrie zwei Tage lang über die Rolle und das Mandat von Entrepreneurship in Alberta sowie dem Rest der Welt. Der Schwerpunkt bei diesem Austausch lag bei der Frage, was Hochschulen, Regierungen und Mitglieder der Zivilgesellschaft unternehmen können, um die Entwicklung von unternehmerischen Ökosystemen und unternehmerischem Denken zu fördern.

Die Teilnehmer hatten die Möglichkeit ihr Wissen bezüglich weltweiter, unternehmerischer Ökosysteme zu erweitern und über einzigartige Ökosysteme in der Welt zu lernen – vom Silicon Valley nach Berlin, von Alberta bis Milwaukee und von Waterloo bis Wuppertal –.

Dr. Michael R. Lovell, Kanzler der Universität von Wisconsin-Milwaukee und Schlüsselfigur der sehr erfolgreichen „Scale Up Milwaukee“ – Initiative stellte in seiner Begrüβungsrede und seinem anschlieβenden Panelbeitrag einige derzeitige Projekte der Universität vor und betonte in diesem Zusammenhang die Bedeutung von Kooperationen zwischen Unternehmen und Hochschulen. Dr. Lovell sprach einerseits über seine Bemühungen verschiedene Initiativen im Bereich Bau, wie den Innovationscampus in Wauwatosa und die 53-Millionen Dollar Erweiterung der School of Freshwater Sciences im Innenhafen von Milwaukee, weiter voranzutreiben. Andererseits teilte er seine Erfahrungen bezüglich der Stärkung von Partnerschaftsbeziehungen mit zahlreichen Unternehmen im Raum Milwaukee.

Steve MacDonald, Alberta’s Vize-Minister für Innovation und höhere Bildung betonte in seiner Rede, dass Alberta’s zukünftiges Wachstum vor allem durch Innovationen und mittelständische Unternehmen getragen wird und wies auf die Notwendigkeit hin Risikobereitschaft zu fördern und mittelständische Unternehmen sowohl als zukunftsträchtige Karriereoptionen als auch als Objekte wissenschaftlicher Studien zu normalisieren.

In seinem Konferenzbeitrag beschrieb Dr. Johann Halpern, der Leiter des German Center for Research and Innovation in New York, die Eckpunkte der Innovationsstrategie Deutschlands und betonte, wie die derzeitigte Strategie dazu beiträgt die Lücke zwischen Industrie und Forschung zu schlieβen.

Dane Stangler, Vize-Präsident der Ewing Marion Kauffman Stiftung diskutierte Schritte, die eine Regierung unternehmen sollte um Entrepreneuship zu fördern und drängte alle Stakeholder dazu, relevante Forschung zu fördern, da diese ein essentielles Element für die nachhaltige Entwicklung von Entrepreneurship ist.

Prof. Dr. Christine Volkmann von der Schumpeter School of Business and Economics der Universität Wuppertal diskutierte neue Themen bei der Forschung im Bereich des Entrepreneurship und beschrieb das EXIST Programm und das Modell der Cambridge Universität als potenzielle Ansätze um unternehmerische Aktivitäten an Universitäten zu befeuern.

Das Publikum, bestehend aus Dozenten, Studenten und Mitarbeitern der University of Alberta sowie Geschäftsleuten und Gemeindemitgliedern, lieferte lebhafte und produktive Diskussionen. Die Möglichkeiten zum Networking wurden genutzt, um Kollaborationen zu besprechen. Das Team des GCCIR möchte sich an dieser Stelle ganz herzlich bei den Vortragenden, Moderatoren und Teilnehmern für den sehr informativen Dialog und das erfolgreiche Event bedanken.